Hier gibt es vielfältige Karrierechancen

(djd). Die deutsche Einrichtungs- und Küchenbranche ist sehr solide aufgestellt. Im europäischen Vergleich belegt sie laut einer Eurostat-Untersuchung Platz 1 vor Italien, im Jahr 2017 setzte sie nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 19,69 Milliarden Euro um. Somit ist die Möbelbranche für Bewerber mit abgeschlossener Berufsausbildung in Handel, Handwerk oder Industrie – gerne auch Quereinsteiger – ein attraktives Berufsfeld. Auch für Schulabgänger gibt es interessante Perspektiven. Gleich mehrere Einstiegsmöglichkeiten bietet zum Beispiel die Fachschule des Möbelhandels (Möfa), ein staatlich anerkanntes Berufskolleg in Köln. Unter dem Dach der Institution vereinen sich eine Fachschule für Aufstiegsfortbildung, eine Berufsschule und eine höhere kaufmännische Berufsfachschule. Bleibt nur die Frage: Was gehört in welchem Möbel-Job zum Tagesgeschäft? Was macht diese Branche als Arbeitsplatz attraktiv?

 

Einrichtungsfachberater in der Möbelbranche sorgen sich auch um die richtige Ausstattung im Schlafzimmer.
Einrichtungsfachberater sorgen sich auch um die richtige Ausstattung im Schlafzimmer.
Foto: djd/Fachschule des Möbelhandels

 

Möbelbranche – Planen, einrichten, Kundenwünsche verstehen

Der Beruf des Einrichtungsfachberaters setzt Interesse an den Themen Farbe, Material, Design und Raumgestaltung voraus. Die Möbelexperten erkennen Kundenwünsche und entwickeln daraufhin individuelle Einrichtungskonzepte. Bei den Küchenfachberatern im gleichen Fachschulzweig ist insbesondere auch die kompetente Küchenplanung einschließlich der Gerätetechnik ein wichtiges Thema. Betriebswirte mit der Fachrichtung Möbelhandel müssen sich einerseits in ihrem Beruf mit kaufmännischen Fragestellungen beschäftigen. Als spezifische Fachgebiete kommen andererseits Raumgestaltung, Warenkunde und Rhetorik, also die Kunst des überzeugenden Redens, hinzu. Unter www.moefa.de** gibt es zu allen Fachschulbildungsgängen detaillierte Informationen.

 

Küchenfachberater in der Möbelbranche setzen Kundenwünsche um und kennen sich mit der neuesten Technik aus.
Küchenfachberater setzen Kundenwünsche um und kennen sich mit der neuesten Technik aus.
Foto: djd/Fachschule des Möbelhandels

 

Fachschulstudium oder Bachelor

Schulabgänger mit Abitur oder Fachhochschulreife mit Interesse an der Möbelbranche können sich für einen dualen Fachschulstudiengang einschreiben. Dieser verbindet in nur drei Jahren die Ausbildung zu Kaufleuten im Möbeleinzelhandel mit dem Fachschulstudium zu staatlich geprüften Betriebswirten. Für die erfolgreichen Absolventen eröffnet der Abschluss die Möglichkeit, an verschiedenen Partner-Fachhochschulen der Möfa ein um bis zu vier Semestern verkürztes Bachelorstudium anzuschließen.

 

Möbelbranche – Ein Besuch, der sich lohnt

Mehrfach im Jahr öffnet die Schule ihre Türen für alle Interessenten, damit sie sich unverbindlich ein Bild von der Schule, ihrem Bildungsangebot und dem Studentenwohnheim für die Fachschüler aus ganz Deutschland machen können. Die nächsten Informationstage finden am 30. Juni und am 10. November 2018 von 10 bis 14 Uhr statt. Darüber hinaus steht der Schulleiter nach Terminvereinbarung jederzeit für Beratungen zur Verfügung.

 

Die Möbelbranche macht gute Umsätze - das lässt zukunftssichere Jobs in Kundenberatung und Management erwarten.
Die Einrichtungsbranche macht gute Umsätze – das lässt zukunftssichere Jobs in Kundenberatung und Management erwarten.
Foto: djd/Fachschule des Möbelhandels

 

Finanzielle Unterstützung ist möglich

Die Möbelfachschule in Köln ist nach der Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung (AZAV) zertifiziert. Bildungsgutscheine der Arbeitsagentur können hier also eingelöst werden. Unter bestimmten Voraussetzungen gibt es auch das Schüler- oder Meister-BAföG, ebenso wie die Begabtenförderung der IHK und der Berufsförderungsdienst der Bundeswehr. Dazu bestehen Fördermöglichkeiten durch die Berufsgenossenschaft und die Rentenversicherung.