Lkw-Fahrer beim Speziallogistiker begleiten Exponate bis zum Aufbau im Museum
(djd). Was der wohl geladen hat? Eine Frage, die sich bestimmt jeder hin und wieder stellt, während er auf der Autobahn einen Lkw überholt. Waschmaschinen, Volleybälle, unzählige Dosen Katzenfutter – mehr als ein Stubentiger im Leben fressen kann? Ein Königreich für einen Röntgenblick! Häufig würde die Superkraft bloß für Ernüchterung sorgen. Manchmal jedoch auch für das ganz große Staunen. Denn wer würde im Lkw neben sich schon sorgfältig verpackte Tonkrieger der Terrakotta-Armee vermuten? Derartige Transporte können nicht von x-beliebigen Speditionen durchgeführt werden. Vielmehr sind Fachkräfte und Speziallogistiker gefragt, die wertvolle Kunst und Jahrtausende alte Sensationsfunde von einem Museum ins andere befördern.

Foto: djd/hasenkamp
High-End-Klimakisten „reisen“ um den Globus
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Hier kommen Speziallogistiker ins Spiel: Projektkoordinatoren planen die komplexen Abläufe, Kunstpacker sorgen mit hoch entwickelten Verpackungslösungen dafür, dass die oft fragilen Objekte keinen Schaden nehmen, und Lkw-Fahrer bringen die außergewöhnliche Fracht behutsam bis ans Ziel. Dabei gilt: Vor allem beim Be- und Entladen muss jeder Handgriff sitzen. Das Unternehmen Hasenkamp beispielsweise ist spezialisiert auf den Transport von Kunst- und Kulturgütern. Von der Totenmaske Tutanchamuns über Gemälde von Leonardo da Vinci bis hin zur Himmelsscheibe von Nebra und den Tonkriegern der Terrakotta-Armee: Mitarbeitende der familiengeführten Kölner Firma kommen nicht nur mit Weltgeschichte in Berührung, sie tragen die Verantwortung für millionenschwere Exponate. „In unserer Manufaktur stellen wir objektspezifische Verpackungen her. Manche Güter sind in einer robusten Holzkiste bereits sicher verstaut, für andere benötigen wir High-End-Klimakisten“, sagt Geschäftsführer Thomas Schneider. Diese gewährleisten den gesamten Transport über eine stabile Temperatur und eine gleichbleibende Luftfeuchtigkeit. Versendet wird weltweit, natürlich versichert, per Luft- und Seefracht oder mit einem Lkw der eigenen Flotte.

Foto: djd/hasenkamp/Fem & Filou
Vielfältige Anforderungen an die Lkw-Fahrer
Der Job als Lkw-Fahrer bei einem Speziallogistiker unterscheidet sich wesentlich von dem bei einer klassischen Spedition. Das verdeutlicht eine aktuelle Stellenausschreibung auf www.hasenkamp.com**. „Unsere Fahrer sind in der Regel in einem Zweierteam auf den Fahrzeugen. Und sie begleiten die zu transportierenden Güter viel länger als üblich“, so Thomas Schneider. Bei einem Kunstwerk beginne die Arbeit mit dem Verpacken und Verladen beim Kunden und sei erst mit dem Auspacken und der Installation im Ziel-Museum abgeschlossen. Hier seien vor allem Mitdenken und Feingefühl gefragt – wichtige Eigenschaften eines LKW-Fahrers bei Hasenkamp.

Foto: djd/hasenkamp
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Auch wertvolle Kunst und Jahrtausende alte Sensationsfunde ziehen manchmal um. Meistens von einem Museum ins andere. Hier kommen Speziallogistiker ins Spiel, deren Mitarbeitende nicht nur mit Weltgeschichte auf Tuchfühlung gehen, sondern auch die Verantwortung für millionenschwere Exponate tragen. Das Kölner Unternehmen Hasenkamp ist spezialisiert auf den Transport von Kunst- und Kulturgütern. Der Job als Lkw-Fahrer unterscheidet sich hier wesentlich von dem bei einer klassischen Spedition. Das verdeutlichen aktuelle Stellenausschreibungen unter www.hasenkamp.com**. „Unsere Fahrer sind meistens im Zweierteam auf den Fahrzeugen. Und sie begleiten ihre Fracht viel länger als üblich – vom Verpacken beim Kunden bis zum Aufbau im Ziel-Museum“, sagt Geschäftsführer Thomas Schneider.

Foto: djd/hasenkamp